loop devices

Stefan Winter mail at stefan-winter.de
Sun Jun 18 22:17:32 CEST 2006


Hallo!

> Hmm, es bezieht sich zum grossen Teil auf die Schleifen im Kernel, aber ich
> würde mich jetzt zu der Aussage hinreissen lassen, dass "loop device" auch
> im englischen niemand mit Schleifen verbindet.

Gewagte Aussage ;-) Manchmal sind solche loop devices *echte* Schleifen. Zum 
Beispiel in der Netzwerktechnik: als Test, ob eine gegebene Glasfser 
funktioniert verbindet man sie mit einer weiteren (verifiziert 
funktionierenden) so dass sich eine Schleife bildet. Dann kann man bequem von 
einem "Ende" (also dem Startpunkt wo man die beiden zusammengetüdelt hat) aus 
gucken, ob auch wieder das zurückkommt was man weggeschickt hat. Also ein 
gewisses Potenzial für "Schleife" ist da schon drin. Trotzdem halte ich den 
Ausdruck Schleifen-Gerät für ein ziemliches Monster. 

> Ich würde "loop-Gerät" für gut genug erachten. Unschön, aber wenigstens mit
> Wiedererkennung. 

Eigentlich hätte ich spontan an "loopback-Gerät" gedacht. Das "Zurückkommen" 
ist da implizit durch das "back" mit drin. Übrigens passt das für den Kernel 
genauso wie für die Glasfaser: man möchte schauen, ob's wieder zurückkomt, 
wenn man es weg schickt. Zum Beispiel mit einem ping auf localhost (der dann 
die loopback-Adresse(n) des Kernels anpingt und hofft, dass eine Antwort auf 
das ping zurückkommt.

Grüße,

Stefan Winter

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