C't-Artikel zu KDE 4.3

Frederik Schwarzer schwarzerf at gmail.com
Mon Aug 17 15:55:37 CEST 2009


[Markus | Monday 17 August 2009]
> Am Montag, 17. August 2009 13:03:07 schrieb Frederik Schwarzer:
> > Ich halte auch nichts davon, den Medien die eine oder andere
> > Distribution zu empfehlen, oder von ihr abzuraten. Auch die Wahl der
> > Distribution fällt unter den Begriff "Freiheit".
>
> Du hast ein komisches Verständnis von Demokratie und Freiheit. Es geht
> nicht darum, Kubuntu-Nutzern eine Knarre an den Kopf zu halten und ihnen
> zu verbieten Kubuntu zu nutzen oder sonst den Abzug zu betätigen.
> Jemandem etwas zu raten ist wichtiger Teil der freien Meinungsäußerung.

Mit dem offiziellen KDE-de-Hut auf dem Kopf, hat man keine eigene Meinung 
mehr. Es gibt zudem einen Unterschied zwischen
"Benutzt XY nicht für die Berichterstattung"
und
"In XY gibt es Probleme mit der Übersetzung"

Zweiteres ist Aufklärung, ersteres Meinungsmache.
Beide Informationen könne zum gleichen Resultat führen, unterscheiden sich 
aber in der Annahme der (Un-)Mündigkeit des Empfängers.


> Wenn die Übersetzungsteams auf die Pauke hauen, dann ist das
> Verteidigung des eigenen Rufs. Man muss sich doch nicht durch Canonicals
> Verhalten öffentlich durch den Dreck ziehen lassen, weil man als
> schlampiger Übersetzer dasteht.

Naja, jetzt, da von Canonical extra Mitarbeiter abgestellt wurde, um die 
Situation zu verbessern, ist der Paukenschlag etwas spät. Vor einem halben 
Jahr hätte ich für einen offenen Brief an Canonical gestimmt.

In einem Punkt hast du recht. Der Ruf der deutschen Übersetzung hat in den 
letzten Jahren unter den technischen und organisatorischen Problemen bei 
Canonical gelitten. Die Foren sind voll davon. Es gibt aber ebenso solche 
Benutzer, die das Problem erkennen und den Betroffenen zu Verstehen geben, 
dass die Probleme nicht bei KDE-de liegen.

Ds Problem ist also da, wird an der einen oder anderen Front bekämpft und 
wird sich auch wieder auflösen. Jetzt auf einzelnen Entwicklern oder auf 
Mr. Shuttleworth rumzuhacken, ist aber keine Lösung.


> PS: Wegen openSUSE werde ich später mal einen Bugreport bei denen
> erstellen. Bisher sind die mir nicht als "bösartig" aufgefallen, weshalb
> das sicher nur ein Versehen war.

Öhm... Realitätscheck. Auch Canonical ist nicht bösartig.
Und der Bug in openSUSE ist bekannt (und von der Natur her wohl ähnlich wie 
die Probleme in Rosetta): 
https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=529517

MfG


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