C't-Artikel zu KDE 4.3

Jannick Kuhr jakuhr-linux at gmx.de
Sun Aug 16 11:52:20 CEST 2009


Am 16. August 2009 10:12 schrieb Frederik Schwarzer <schwarzerf at gmail.com>:
> [Panagiotis Papadopoulos | Sunday 16 August 2009]
>> Ich habe mir vorhin in der aktuellen C't den Artikel zur
>> Veröffentlichung von KDE 4.3 durchgelesen. Dabei ist mir besonders
>> folgender Satz „ins Auge gestochen“:
>>
>> „Was noch stört, ist die noch unvollständige deutsche Lokalisierung;
>> immer wieder stößt man auf englische Begriffe.“
>>
>> Dass dies so nicht ganz stimmt, dürfte uns (und einen Großteil der
>> Anwender) klar sein. ;-) Leider steht im Artikel nicht, auf welcher
>> Distribution KDE 4.3 „getestet“ worden ist. Jedenfalls kann ich den Satz
>> so nicht stehen lassen, da dies die ganze Arbeit, die das Team von
>> kde-i18n-de auf sich genommen hat, „schmälert“.
>>
>> Laut http://www.l10n.kde.org/stats/gui/stable-kde4/team/de/ ist die
>> Übersetzung zu 98,05 % vollständig und das obwohl einige Fixes nach der
>> Veröffentlichung von 4.3 (z. B. kxsconfig.po) noch eine Menge neue
>> Strings hinzugefügt haben.
>>
>> Denkt ihr es würde sich lohnen der C't eine Art „Kommentar“ per E-Mail
>> zu schicken, in der erläutert wird, dass die Übersetzung im Grunde
>> genommen vollständig ist und das Problem bei der Distribution liegt?
>
> Das stimmt ja so auch nicht ganz. KDE selbst trägt mindestens eine
> Teilschuld. Gerade in Plasma ist noch so einiges unübersetzbar gewesen
> (Burkhard kann davon ein Lied singen). Für den Benutzer (oder die C't)
> macht das keinen Unterschied. Für uns schon. Über Fehler in KDE sollten wir
> nach außen hin nicht schimpfen. :)

Hmm,

ich persönlich ärgere mich über solche Berichte maßlos und ich
befürchte, dass es sich hier weniger um die Probleme mit Plasma
handelt. Die gröbsten Ärgernisse dort hatten wir ja spätestens mit dem
RC3 im Griff. Ich benutze KDE4.3 wirklich täglich mehrere Stunden im
Produktivbetrieb, um an meiner Dissertation zu arbeiten und falle
quasi nie über unübersetzte Strings. Klirc letzte Woche war eine
absolute Ausnahme. Auf alle Fälle ist der Gesamteindruck nicht so,
dass - in einem Artikel erwähnenswerte - Lücken in der Lokalisierung
bestehen.

Ich denke wir sollten bei der C't konkret anfragen, ob sie für den
Test eine finale Version von KDE 4.3 auf "Kubuntu" verwendet haben.
Und wenn das der Fall sein sollte, ist meiner Meinung eine klare
Stellungnahme, zum Beispiel in Form eines offenen Briefs, gegenüber
der C't und anderen einschlägigen Medien (Heise, Golem, Prolinux...)
fällig. Wenn es sich tatsächlich um "Kubuntu" handelt - und davon gehe
ich fest aus - ist meine Geduld einfach vorbei. Was Canonical betreibt
grenzt nicht nur an Sabotage und unsere Reputation in der
Öffentlichkeit leidet darunter erheblich. Schließlich wir die  C't ja
nicht in erster Linie von Menschen gelesen, die KDE bereits einsetzen.

Grüße, Jannick


More information about the kde-i18n-de mailing list