[Translators-de] Übersetzungen in Kubuntu Intrepid

Frederik Schwarzer schwarzerf at gmail.com
Sun Sep 14 10:26:14 CEST 2008


On Saturday 13 September 2008 21:51:07 Sebastian Heinlein wrote:

Moin,

> Ich würde zu keinen voreiligen Schlüssen und Handlungen raten. Habe
> bereits eine E-Mail an die entsprechenden Rosetta-Administratoren
> geschrieben.

Seit Mitte 2006 arbeite ich hier mit und erinnere mich an mehrere lange,
emotionale Diskussionen über die Situation mit Rosetta. Es waren auch
Kubuntu-Entwickler beteiligt, aber geändert hat sich irgendwie
nichts/wenig, trotz neuer Versionen des Lauchpad-Portals. Von voreiligen
Schlüssen kann also nicht die Rede sein. :)

Wenn das KDE-Team entscheidet, Bugreports von Kubuntu nicht mehr zu
bearbeiten, ist das doch nur normal.
Mozilla hat Bugreports von Debian nicht beachtet, weil diese Änderungen am
Programm vorgenommen hatten, viele Upstream-Entwickler ignorieren
Bugreports von openSuse oder anderen Distributionen, sofern diese eigene
Patches pflegen, bzw. sofern diese Änderungen langerfristig negativ
auffallen. Kubuntu gehört leider zu den Distributionen die an einigen Stellen negativ auffallen. So auch bei den Übersetzern.

Ich denke, dass es nicht so gemeint ist, alle Bugreports, die als System
"Kubuntu" eingetragen haben, ungelesen zu schließen, sondern eher darum,
arbeitsintensive Aktivitäten einzustellen. Wie z. B. die Synchronisierung mit Launchpad (was Jannik lange Zeit gemacht hat) oder Versuche, ein Problem, das hier nicht auftritt, zu reproduzieren, um dann nach Stunden zu merken,
dass es ein reines Kubuntu-Problem ist.

Für mich ist die Kubuntu-Übersetzung eben die Kubuntu-Übersetzung und nicht die offizielle KDE-Übersetzung. Dabei möchte ich keine Aussage
über Qualität machen oder Vergleiche heranziehen. Es sind einfach zwei
verschiedene Übersetzungen und sollten zwei verschiedene Anlaufstellen
haben. Bei der Software selbst läuft es so, dass der Benutzer sich an seine
Distribution wendet und der dortige Entwickler das ggf. an den Upstream
weiterleitet. So sollte das nach meinem Verständnis laufen. Diese Vorauswahl
ist nötig, da der Upstream einfach oft nicht beurteilen kann, woran es liegt.

Aber naja ... Ich denke, es wird alles nicht so heiß gegessen, wie es serviert
wird. Wenn Jannik keine Lust mehr auf Rosetta hat, ist das sein gutes Recht
(und für mich durchaus nachvollziehbar). Ich kenne Launchpad nur daher,
dass es einfach meinen Namen überall hinschreibt:
"Frederik Schwarzer is not an active member of any Launchpad teams."
"No questions involving Frederik Schwarzer found with the requested statuses."
"Bugs related to Frederik Schwarzer. There are currently no open bugs."
Toll! Ich komme mir vor als würde ich denen gehören. Wahrscheinlich sollte
Launchpad ursprünglich eine Suchmaschine werden ...

Egal, ich denke, jedes Team bemüht sich im Rahmen seiner Möglichkeiten
und das ist hoch anzurechnen. Leider sind manche Infrastrukturen dem
Endergebnis (noch) nicht unbedingt zuträglich, aber am Ende wird eh
meistens alles gut. :)

MfG


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