Übersetzungen in Kubuntu Intrepid

Jannick Kuhr jakuhr-linux at gmx.de
Sat Sep 13 17:21:33 CEST 2008


Moin allerseits,

bekanntermaßen liefert Kubuntu keine offiziellen Übersetzungen aus, sondern 
lädt normalerweise alle Upstream-Übersetzungen in das Ubuntu-eigene 
Übersetzungssystem von Launchpad namens Rosetta [1], wo dann die Ubuntu-
Übersetzungsteams noch Übersetzungen verändern und ergänzen können sollen.

Bereits in den letzten Jahren funktionierte das immer nur mäßig und Kubuntu 
hatte stets die schlechteste Übersetzung aller Distributionen. In den letzten 
zwei Jahren habe ich mich stets bemüht, da ein bisschen unterstützend 
einzugreifen, nicht erfolgte Importe der offiziellen Übersetzung zu melden und 
Lücken manuell zu füllen, um so zumindest das Schlimmste zu verhindern.

Seit kurzem sind jetzt die Übersetzungsstatistiken für das nächste Kubuntu-
Release in Rosetta sichtbar. Sehr spät diesmal, da schon im nächsten Monat 
Deadline für Übersetzungen ist. In diesem Release wird erstmals KDE4 
eingeschlossen sein. Bislang sieht es aber so aus, dass keinerlei 
Übersetzungen von uns seit 3.x importiert wurden, damit der Übersetzungsstatus 
der Kernkomponenten wie Konqueror so bei 50% liegt und ich auch sonst 
keinerlei Aktualisierungen seit dem letzten Release erkennen kann. Ich hab 
noch keine Testversion von Intrepid installiert, aber da die Langpacks aus den 
Daten in Launchpad generiert werden muss der Übersetzungsstatus mehr als 
traurig sein.

Vielleicht ist dies ein gravierender Bug, vielleicht stecken unsere 
Übersetzungen in der Import-Queue. Vielleicht löst sich das Problem in den 
nächsten Tagen von selbst. Ich weiß es nicht, aber ich verliere die Lust mich 
um so etwas zu kümmern, zumal ich selber nicht Kubuntu nutze und die 
Kommunikation mit den Launchpad-/Kubuntu-Menschen stets extrem frustran war.

Meine Frage an das Team daher: Wie wollen wir vorgehen? Gibt es jemanden, der 
Kubuntu nutzt? Hat jemand Lust sich da reinzuhängen, das Problem zu 
verifizieren und anzugehen? Oder wollen wir Kubuntu schlicht aufgeben und Bugs 
von Kubuntu-Nutzern als "unsupported" abweisen? Das sollte man dann aber 
konkret beschließen und nach außen auch einschließlich der Begründung deutlich 
kommunizieren.

Ich mag einfach nicht mehr. Ich habe eine recht hohe Frustrationstoleranz, 
aber das ist dann jetzt doch irgendwie zu viel.

Grüße und ein schönes Wochenende,

Jannick

P.S. Da könnt Ihr Euch das anschauen:
[1] https://translations.launchpad.net/ubuntu/intrepid/+lang/de

Zur Kenntnisnahme auch an die deutsche Ubuntu-Translators-Liste, auch wenn ich 
nicht glaube, dass die im Moment jemand aktiv verfolgt.


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