Anführungszeichen
Gerrit Sangel
z0idberg at gmx.de
Sat Dec 29 20:29:14 CET 2007
Am Samstag 29 Dezember 2007 schrieb Oliver Dörr:
> Ok,
>
> dann darf Gerit das gerne nach dem nächsten Release machen. Allerdings
> habe ich keine Ahnung wie man das macht und kann daher bei den von mir
> betreuten Dateien dies vorerst nicht selbst pflegen.
>
> Grüße
> Oliver
Jo, hab ich mich ja gerne für angeboten :)
So schwierig ist das übrigens nicht. Das ist ein ganz normales Zeichen, findet
sich leider standardmäßig auf fast keinem Tastaturlayout. Da das auch nicht
mit irgendwelchen Ascii-Zeichen konkurriert, muss man das dann auch nicht
escapen.
Die Codepunkte sind
U+201E für „
U+201C für “
Die kann man sich entweder in /usr/share/X11/xkb/symbols/de hineineditieren
(ich hab das auf AltGr+C bzw. AltGr+V gelegt):
key <AB03> { [ c, C, doublelowquotemark,
singlelowquotemark ] };
key <AB04> { [ v, V, leftdoublequotemark,
leftsinglequotemark ] };
oder auch z.B. mit Skim direkt den Unicode-Wert angeben (so kann man dann auch
noch andere Zeichen, z.b. ©, eintragen). Das ist natürlich auf Dauer etwas
störend, deswegen lohnt es sich schon, die häufig benutzen Zeichen auf die
Tastatur zu legen.
Ich kann ja mal eine Liste zusammenstellen mit typographisch „besseren“
Zeichen, zusammen mit den Unicode-Werten und vielleicht ein Tastaturlayout
dafür schreiben, falls da Interesse dran besteht.
Zu finden unter anderem hier:
http://www.unicode.org/charts/PDF/U2000.pdf
Gut sind auch die Wikipedia-Artikel zu den ganzen Satzzeichen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Anf%C3%BChrungszeichen
Und wie gesagt, ich finde das schon recht wichtig. Ich zumindest hab in der
Schule noch gelernt, Anführungszeichen unten zu setzen beim Anfang eines
Zitats o.ä. Die anderen Sachen sind natürlich zum Großteil nur optische
Verbesserungen, aber wenn man das heutzutage einfach benutzen kann, wieso
denn nicht?
Gerrit
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