[kde-de] Migration Kmail1 nach Kmail2

Michael Meyer mimesn at mailbox.org
Do Jun 5 08:30:39 UTC 2014


Am Wed, 04 Jun 2014 20:05:52 +0200
schrieb Kevin Krammer <krammer at kde.org>:

> Der Datenpfad war schon seit vielen Jahren anpassbar, so hat KMail
> selbst die Kompatibilität zu alten Versionen gehandhabt.
> D.h. auch wenn bei neuen Versionen z.B der Pfad
> ~/.kde/share/apps/kmail/mail war, konnte es trotzdem auch auf ~/Mail
> arbeiten, weil der Basispfad ein Konfigurationswert ist.
> 
> Bei KMail Version ab 2.0 sind die Pfade ohnehin für jeden lokalen
> Speicherort (Maildir und MBox) individuell einstellbar.

Schon klar, dass die anpaßbar sind. Was mich lediglich etwas stört,
KMail verteilt seine Daten in mehrere verschachtelte Ordner, mit
gehöriger Verzeichnistiefe.
Und das macht es nicht unbedingt leichter, nur von KMail
komplette Backups zu erstellen. 

> > mal ein paar Pfade. Adressbuch ist ebenfalls nicht unter ~/.kmail zu
> > finden.
> 
> Das Adressbuch "gehört" üblicherweise auch nicht KMail alleine,
> sondern wird von vielen Benutzer auch für andere Programme verwendet.
> Aber Pfade von Adressbüchern lassen sich ebenso einstellen, schon
> seit mindestens KDE 3 Zeiten.

Auch das ist korrekt. Ich schrieb ja, ich weiß, KMail gehört zu kdepim.

Nur, warum dann nicht einen Ordner ".kdepim" mit Unterordner
"kaddress", "kmail", ... und in den jeweiligen (Unter)Ordnern dann
sowohl die Nutz-, als auch die Konfigurationsdaten?

Mir ist schon klar, warum all das aufgesplittet wurde. Nur wurde es
(mir) im Laufe der Jahre doch etwas zu unübersichtlich.
Ich bin mir nicht einmal sicher, ob es wirklich so praktisch ist, alle
config-Dateien an anderen Stellen zu speichern, als in den jeweiligen
Programmordnern.

Denn, was, wenn man eben "nur" KMail sichern will? Was, wenn man dazu
das Adressbuch zählt, andere Kdepim-Programme gar nicht nutzt?
Ich finde, für Normaluser wird die Verteilung mit der Zeit doch etwas
unübersichtlich.

Und natürlich braucht es für ein Backup nicht unbedingt den kompletten
Home-Ordner.
Zumindest dann nicht, wenn man man neben Komplettbackups nebenbei noch
extra Backups bestimmter Programme fahren will.
Ich hatte es ja schon genannt, Claws-Mail macht es da etwas
einfacher: .claws-mail und .gnupg sichern und man hat alles, um sofort
ggf. auf anderen Rechnern mit Claws-Mail wie gehabt weiterarbeiten zu
können.

Meine derzeitige Backupstrategie sieht z.B. so aus, dass Home
einmal wöchentlich gesichert wird, E-Mail, KWallet, Documents zusätzlich
täglich.
Da alles, was KMail betrifft, in den täglichen Sicherungen zu
erwischen, ist nicht ganz trivial. ;)


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