[kde-de] Fehlende shared library

Sebastian Voitzsch Sebastian.Voitzsch at web.de
So Sep 22 11:55:18 CEST 2002


Am Sonntag, 22. September 2002 11:34 schrieb Stephan Johach:
> Hi!
>
> Am Samstag, 21. September 2002 23:02:23 schrieb Kai Wüstermann:
> > > Radikale Lösung: LFS ;O) Ich hab mir das auch mal angetan, war nach
> > > ca.2 Tagen mit allem durch (inkl. KDE, Mozilla etc.; mit
> > > Compilerläufen finde ich das noch recht fix) und hab ein System, was
> > > keine nervenden Abhängigkeiten produziert, was nur die Dienste
> > > startet, die ich brauche - also fix und stabil ist.
> >
> > Das klingt interessant, aber auch nach viel Arbeit. Ich bin ja jetzt
> > schon genervt von dem, was alles fehlt. Meine 3 letzten Installationen
> > habe ich aufgegeben, weil der Compiler trotz durchgehendem configure
> > wieder irgendwelche Fehler produzierte.
>
> Du brauchst ja kein LFS, sondern kannst ja z.B. nur den KDE und
> anhängige Bibliotheken selbst kompilieren. Bei Problemen gibt es
> hier eigentlich immer jemanden, der weiterhelfen kann. Nachdem,
> was ich so höre und lese, haben die meisten erheblich mehr Probleme
> mit rpms als mit selbstkompilierten Binaries.

Stimmt. Und die meisten Probleme dort kommen nach meiner Erfahrung durch das 
unglückseelige /usr/local-Verzeichnis. Ich weiß nicht, was der Quatsch soll. 
Einige Libraries liegen in /usr/lib, compiliert man welche selbst, landen sie 
in /usr/local/lib - oft hat man dann 2 verschiedene drauf und wundert sich, 
warum ./configure immernoch motzt oder make fehlschlägt.

> Da gibt es meist anfangs grundsätzliche Probleme, wie nicht installierte
> devel-Pakete oder die falsche autoconf Version. Sind die einmal
> gelöst, läuft das normalerweise erheblich unkomplizierter, wenn
> auch zeitaufwendiger. Betrachtet man sich aber den Aufwand,
> den man mit fehlerhaften rpms hat, ist das wieder stark relativiert.
S.o.. Wenn man die meisten Pakete erstmal selbst compiliert und installiert 
hat, weiß man langsam, welche Libs wozu gehören und die Fehlersuche ist nicht 
mehr so aufwendig.

>
> Also ruhig rangetraut. Übersetzen kann man ja auch, ohne gleich
> das funktionierende System zu überschreiben.
full ACK

Noch ein Tipp: wenn´s mal hakt, obwohl man eigentlich alle Libs drauf hat: mit 
ls -l genau gucken, welche Bibliotheken wie verlinkt sind. Und natürlich ldd 
nicht vergessen!

Ciao,
Sebastian