Phabricator geht ... Was kommt?
Frederik Schwarzer
schwarzer at kde.org
Sun May 21 19:10:31 BST 2023
On Sunday, May 21, 2023 4:56:41 PM CEST you wrote:
Moin,
> Mit Giltab kann man git anstatt svn für die Versions-Verwaltung nehmen.
Das ist etwas kompliziert. Die gesamte i18n-Infrastruktur von KDE basiert darauf, dass die Dateien im SVN liegen. Das können wir als de-Team auch nicht einfach ändern.
Es gibt Bestrebungen, die PO-Dateien auch nach Git zu ziehen aber da fehlt es an einem größeren Schwung, um das zu bewältigen. Habe gerade mit Luigi gesprochen und um das weiter zu treiben, muss Scripty erst umgebaut werden, damit es teambasiert arbeitet und nicht mehr pro Datei die Dinge direkt in alle Teams zu schieben. ... Das ist ein größerer Umbau in sehr altem gewachsenem Code. Das wird also kurzfristig nichts.
> Gitlab selbst scheint mit i18n zu arbeiten:
> https://docs.gitlab.com/ee/development/i18n/
Wenn ich das richtig lesen, verwenden sie https://translate.gitlab.com/ .
> Was meinen die anderen Übersetzungsteams?
Es gibt wohl auch ein Sprachenteam, das sich bei irgendeinem Online-Tool ein Projekt angelegt hat, um dort zu übersetzen. ... Wie die das synchronisieren, weiß ich aber nicht. Zudem ist mir nicht klar, wie das von der rechtlichen Seite aussieht.
Was andere Sprachenteams tun, hatte ich letztes Jahr einmal erfragt:
https://mail.kde.org/pipermail/kde-i18n-doc/2022-April/000945.html
Ergebnis: die meisten Teams lesen die Mailingliste nicht. :D
> Die Übersetzung direkt in den GitLab Projekten machen? Dann kann man
> direkt ins Projekt mergen?
Mit Projekt meinst du die entsprechende Anwendung, z.B. kdenlive?
Die PO-Dateien werden dort jede Nacht automatisch reingeschoben, um das Kompilieren zu vereinfachen. Die dortigen Dateien werden immer wieder überschrieben.
> Debian scheint die Übersetzung auch in GitLab zu machen:
> https://salsa.debian.org/manpages-l10n-team/manpages-l10n
Ja, bei denen ist das gesamte i18n-Geraffel nach Git gezogen. Das ist in KDE noch nicht der Fall.
Viele Grüße
Frederik
> Am 21.05.2023 um 11:48 schrieb Frederik Schwarzer:
> > Moin,
> >
> > seit Jahren droht das Ende von Phabricator und wie es scheint, ist es nun soweit.
> > Der Zeitpunkt könnte nicht schlechter sein; jetzt, da wir es gerade wieder rege nutzen. :D
> >
> > Aber gut, die Welt dreht sich weiter und wir drehen uns mit. Nur wohin drehen wir uns jetzt?
> >
> > Vorletztes Jahr hatte ich etwas mit GitLab herum gespielt, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass zumindest das Merge-Feature kompliziert ist. Diff-Merge macht PO-Dateien sehr gerne mal kaputt.
> >
> > Um GitLab als Review-Tool zu verwenden, ist viel Aufwand nötig. Aktuell lasse ich den Summit-Workflow bei mir lokal laufen. (Mein kleines Workflow-Tool:https://invent.kde.org/schwarzer/klash/) In dem Zuge könnte ich den Summit-Ordner nach GitLab syncen, dort kann dann übersetzt, gereviewt und vielleicht auch gemergt werden. Das Ergebnis synce ich wieder zurück nach SVN und verteile es mit Summit in die Branches. Da sehe ich Potenzial für Fehler. Zudem darf ich in beide Richtungen nur syncen, wenn keine Reviews offen sind, weil sonst der Merge die Dateien zerschießt.
> >
> > Vielleicht brauchen wir aber nur mal ein zweites Paar Augen, das sich den Workflow mit anschaut.
> >
> > Lieber wäre mir aber ein eigenständiges Tool, wo man wie aktuell einen Diff hochlädt und den kommentieren kann. Das ist etwas mehr händischer Aufwand aber hält die Abhängigkeiten gering.
> >
> > Kommentare? Vorschläge? Ideen?
> >
> > MfG
> > Frederik
> >
> >
>
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