KDE-Übersetzung

Markus kamikazow at web.de
Wed Mar 24 23:32:26 CET 2010


Am Montag 22 März 2010 21:41:25 schrieb Samuel Simmerling:

> Was wäre da für mich geeignet? Was muss ich dafür tun? Ich will
> möglichst wenig Software dabei kompilieren müssen. Pakete installieren
> ist kein Problem.

Übersetzer müssen nicht zwingend Programme kompilieren. Ich bin z.B. der 
Übersetzer von K3b und ich habe zum Kompilieren eh nicht genügend 
Festplattenplatz.
Man braucht halt eine Installation von gettext und zwar die gettext-runtime 
und die gettext-tools (so heißen die Pakete jedenfalls unter openSUSE).
Als hübsches grafisches Programm zum Übersetzen ist "Lokalize" toll, auch wenn 
jede neue Version mit komischen, neuen Bugs daher kommt, die aber allesamt nie 
schlimm waren. :-P
Wenn man Programme übersetzen will, die zwar für die KDE-Plattform, aber nicht 
von KDE stammen (z.B. der Video-Editor Kdenlive), braucht man noch die Pakete 
kdesdk4 und kdesdk4-scripts.
Um mir die Übersetzungen dann im Programm selbst anzuschauen, lösche ich erst 
einmal die entsprechenden Sprachdateien in /usr/share/locale/de/LC_MESSAGES/
und dann erstelle ich aus der ".po"-Datei eine neue. Im fall von K3b sieht das 
dann so aus:
sudo msgfmt ./k3b.po -o /usr/share/locale/de/LC_MESSAGES/k3b.mo

Das war's dann auch.

Es gibt tatsächlich einige Programme, die Hilfe brauchen könnten. Das betrifft 
speziell diejenigen, die Fachvokabular haben. Die Lernprogramme in "kdeedu" 
könnten Hilfe gebrauchen und auch der Hex-Editor Okteta (dort insb. die 
Teildatei "liboktetakasten.po").
Und dann gibt's ja auch noch die Dokumentation... da gibt's einmal die 
offiziellen Hilfe-Dateien, die meines Erachtens eh keiner liest, und das 
UserBase-Wiki http://userbase.kde.org , wo jeder einfach rumschreiben kann.

Markus


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