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Jannick Kuhr jakuhr-linux at gmx.de
Thu Dec 10 18:26:30 CET 2009


Am 10. Dezember 2009 02:22 schrieb Frederik Schwarzer <schwarzerf at gmail.com>:
> schön, dass du dir die Mühe gemacht hast, auf die Kritik einzugehen.
> Allerdings empfinde ich die Art und Weise, wie du dies machst, nicht
> sehr konstruktiv. Warum stellst du in Frage, wie das deutsche Team mit
> Änderungen der Informationspolitik in KDE umgeht? Warum stellst du
> die (lose) hierarchische Struktur des Teams in Frage? Warum
> bezeichnest du die Zeit, die für die Diskussion verwendet wird, als
> Zeitverschwendung? Warum kritisierst du Argumentationsstränge, die
> niemand geflochten hat? Diese Einstellung steigert die Motivation bei
> niemandem. Wenn das deutsche KDE-Team eine Entscheidung trifft,
> wäre es schön, wenn alle Übersetzer sich daran halten. Das funktio-
> niert nicht immer, was, als Unachtsamkeit vertretbar, im Falle
> absichtlichen Entgegenhandelns durchaus als böswillig interpretiert
> werden kann. Diese Regeln sind nicht da, um den Übersetzern das
> Leben schwer zu machen, sondern um eine möglichst gute Übersetzung
> des gesamten KDE-Wusts zu gewährleisten.
> Vor ca. drei Jahren hat sich die niedersächsische Steuerverwaltung
> für den Einsatz von KDE auf ihren Arbeitsrechnern ausgesprochen[1],
> was (unter anderem) explizit mit der guten deutsche Übersetzung be-
> gründet wurde. Natürlich ist unsere Übersetzung nicht perfekt und in
> meinen Augen macht der sechsmonatige Release-Zyklus (oder der damit
> verbundene Komplettumbau von integralen Bestandteilen wie Plasma)
> die Sache nicht einfacher. Dass wir aber dennoch eine sehr gute Über-
> setzung vorzuweisen haben, liegt daran, dass bei uns die Einheitlich-
> keit eine größere Priorität hat als die individuelle Entfaltung.
>
>(...)

Lieber Markus, liebe Liste

ich habe den Ausführungen von Frederik kaum etwas hinzuzufügen. Für
das Funktionieren dieses Team ist es entscheidend, dass klare
Absprachen getroffen werden können und sich alle Übersetzer daran nach
bestem Wissen und Gewissen halten. Wenn eine konkrete Übersetzung,
eine Standardübersetzung, die Auslegung einer Richtlinie bezüglich des
KDE-Brandings oder die Verwendung von besonderen Unicode-Zeichen
strittig ist, dann wird das hier diskutiert. Das ist keine
Zeitverschwendung sondern dient der demokratischen Meinungsbildung und
damit der Qualitätssicherung. Die so getroffenen Entscheidungen sind
dann für alle bindend. Wenn Du nicht in der Lage oder nicht willens
bist, Dich an solchen Diskussionen, die Dein Modul betreffen, in
angemessener Art und Weise zu beteiligen und das abschließende
Ergebnis zu akzeptieren, auch wenn es nicht Deiner Meinung entspricht,
habe ich erhebliche Zweifel an Deiner Eignung zum Übersetzer. Im
Übrigen bin ich Frederik, Thomas, Burkhard und allen anderen, die sich
mit der koordinierenden Arbeit über ihre eigenen Modulgrenzen hinweg
engagieren, dankbar für ihre Arbeit, auch wenn sie gelegentlich mal
Kritik an meinen Übersetzungen beinhalten.

Herzlichst, Jannick


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