Einige Fragen zum Ablauf

Stephan Johach lucardus at onlinehome.de
Sat Jan 28 19:38:39 CET 2006


Hallo!

Am Samstag, 28. Januar 2006 19:08 schrieb Thomas Keller:
> a) Wer ist der de-Projektkoordinator, der übersetzte *.po-Dateien
> entgegennimmt bzw. wer liest bei "Anfängern" wie mich nochmal drüber?

Steht eigentlich im Wiki:

Thomas Reitelbach ist für GUI zuständig
Stephan Johach ist für Doku zuständig

D. h. wir koordinieren die Übersetzungen und spielen diese auch
ein. Es gibt noch andere Übersetzer mit Schreibrecht im svn, aber
das sind fachkundige Ausnahmen oder Entwickler, die auch Übersetzen.
Bei "Anfängern" lesen wir vor dem Einspielen auch nochmal gegen und
prüfen die Syntax, ansonsten hagelt es beim Build Fehlermeldung oder
die Programme stürzen ab.

> b) Wie macht ihr das mit unstable/trunk Programmversionen daheim,
> kompiliert ihr KDE alternativ mit --prefix z.B. nach /opt oder habt ihr
> ein komplett eigenes Linux dafür am Laufen (VMWare, Xen, ...)? Ich würde
> Übersetzungen so "nebenher" machen und mir ungern irgendwie mein
> Arbeitssystem durch eine Alpha-Version versauen...

Im Augenblick stellt sich das Problem nicht, da wir nur für KDE 3.5x 
übersetzen, d. h. immer aus dem stable Branch übersetzen.

Wenn KDE 4.x sich der Betaphase nähert, kann man diesen einfach
parallel unter einem anderen Prefix installieren. Da hier aber auch
eine QT 4.x nötig ist, muss man natürlich auch diese parallel zur
"stabilen" installieren. Ich benutze dazu immer einen eigenen User,
der den PATH und KDEDIRS und das übrigen Environment dann
auf den neuen KDE stehen hat.

Das steht aber noch nicht an, es sei denn Deine stabile Version
ist < 3.5.

>
> c) In Bezug auf b) hatte ich irgendwann auch mal gehört, dass es mal
> angedacht war, eine Art "Übersetzerserver" für die KDE-Teams
> bereitzustellen, auf dem man sich einloggt und quasi seine Testdaten
> einsehen kann. Wie weit ist das denn gediegen? Ich würde so etwas
> äußerst praktisch finden...

Testdaten? Der übliche Test besteht darin, die eigene Übersetzung
mit 

./configure --prefix= ...
make
make install

im betreffenden KDE zu installieren und die Programme zu starten.

>
> d) Fängt der Übersetzer eigentlich bei jeder neuen Version von KDE
> wieder bei Null an oder... ?

Nein. Durch Skripte auf dem Server werden die po-Dateien automatisch
aus den Sourcen erstellt. Kommen neue Strings hinzu, tauchen die als
"unübersetzt" in KBabel auf. Strings, die sich geändert haben, erhalten
die Kennzeichnung "Fuzzy", d. h. die muss man ggf. anpassen auch
wenn es vielleicht nur ein Wort ist, dass geändert wurde. Viele Sachen
ändern sich nicht und bleiben einfach so erhalten, d. h. die Übersetzer
müssen nur wegen neuer bzw. geänderter Texte ran.

Gruß,
Stephan


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