[kde-de] Sperrbildschirm nach einigen Minuten Inaktivität

Thomas Michalka Thomas.Michalka at gmx.de
Fr Jul 8 20:52:56 UTC 2016


Am 07.07.2016 um 20:37 schrieb Kai Krakow:
> Am Thu, 07 Jul 2016 13:21:55 +0200
> schrieb Kevin Krammer <krammer at kde.org>:
>
>> On Wednesday, 2016-07-06, 23:37:10, Kai Krakow wrote:
>>
>>> [was unbedarfte Bentuzer alles so kaputt machen können]

>>> Das ist zwar alles toll,

Wenn's kaputt ist, eben nicht mehr :-(

>>> aber nicht Otto-Normal-User-tauglich

Das war schon immer so, auch bei harter Ware, z.B. wenn Kleinkinder vom 
Spielzeug giftige Farbe runterlutschen können.

>>> - und nein, man kann nicht erwarten, dass sich der ordinäre Benutzer
>>> damit auseinandersetzt und lernt, was er/sie benutzt,

Deswegen soll man eben nur das zulassen, was der Benutzer für die Arbeit 
braucht. Das sollte der IT-Berater mit dem Kunden in einem oder mehreren 
guten Beratungsgesprächen abklären, wenn das nicht schon ein Hersteller 
erledigt hat (wie z.B. bei den idiotensicheren Kassensystemen, deren 
Herz heute ein Computer ist).

>>> und auch
>>> lernt, nicht überall drauf zu klicken.

Man kann von unbedarften aber vernünftigen Menschen schon erwarten, die 
Grundregel "Betätige Funktionen nur dann, wenn Du weißt, was Du tust!" 
zu beachten. Damit der Benutzer aber nicht sagen kann, er wäre nicht 
gewarnt worden, könnte man eine Meldung einbauen, die kurz erklärt, was 
die Funktion bewirkt und die einen Button mit der Aufschrift "Ich weiß, 
was ich tue. Ich will das!" hat.

>> Ich denke, das ist in erster Linie die Entscheidung des Auslieferes
>> oder Systemintegrators.

Jep.

> Nach dem Hinweis zu Kiosk wäre das zumindest möglich. Mir war nicht
> bewusst, dass Kiosk deutlich mehr kann, als nur das Profil auf
> bestimmte Standards zurückzusetzen. Kiosk heißt für mich eigentlich,
> beim Aufstarten wieder Standardeinstellungen vorzufinden

Dafür brauche ich kein Kiosk. Mit einem kleinen Init-Skript (oder der 
Entsprechung bei systemd) ist das für den Admin simpel zu lösen. Er 
spielt beim Hochfahren des Systems bei allen Benutzern die 
Standardeinstellungen von KDE u.a. wieder ein -- schwupps, und schon hat 
der Benutzer wieder die von der Firma gewünschte Standardumgebung.
(Wie das mit dem optionalen Session-Management zusammengeht, muss man 
sich halt vorher überlegen.)

> - egal, was
> man vorher verbogen hat - u.U. sogar inklusive Verwerfen jeglicher
> erstellten Dateien.

Soll dem allzu experimentierfreudigen Angestellten nach dem sinnlosen 
Spielen mit der unbeständigen Koniguration nicht auch noch Zeit für die 
Wiederherstellung verloren gehen, wäre an einen Notfallknopf zu denken, 
der den Benutzer flugs ausloggt und ein Skript im Hintergrund startet, 
das ebenso eine Standardkonfiguration einspielt. Schon kann er wieder 
produktiv arbeiten.

>> Plasma Desktop wird ja nicht von den Anwendern runtergeladen und
>> installiert, sondern kommt von einer Linux Distribution bzw. als
>> Auswahl oder Standard in einem System eines Systemintegrators oder
>> Sysadmins.
>>
>> Wenn dort auf eine bestimmte Benutzergruppe gezielt wird, sollte man
>> natürlich die für diese Gruppe beste Grundkonfiguration ausliefern.
>
> Ich werde mir mal Kiosk genauer anschauen.

Ist hoffentlich kein Overkill.


Gruß, Tom


Mehr Informationen über die Mailingliste kde-de