[kde-de] Menü in Kontrollleiste einfügen
Wolfram Greinert
greinert at rz.uni-leipzig.de
Fr Feb 5 09:55:08 CET 2010
Hallo,
ich würde ja gern KDE3.5 weiter nutzen, doch leider ist es es in der 11.2
nicht mehr enthalten :-( Man könnte es aus den Quellen sicher übersetzen, doch
der Aufwand ist dann doch etwas groß :-) Mir ist es jetzt doch gelungen, Menüs
in die Kontrollleiste einzufügen. Aus dem Lancelot-Menü kann man, wie früher
aus dem K-Menü, auch ganze Untermenüs in die Kontrollleiste schieben ! Hoffentlich
bekommen dies die KDE-Leute nicht mit, sonst wird dieser "bug" beim nächsten
update wieder entfernt ;-) Die Konsolen-Profile habe ich mir auch schon
angesehen, die würden mir im Prinzip völlig reichen. Leider ist es wohl unter
KDE4 nicht mehr möglich, die Konsole mit einer bestimmten Größe zu starten (in
den Profilen läßt die sich nicht einstellen, auf die dokumentierte
geometry-Option reagiert die konsole nicht).
On Thu, Feb 04, 2010 at 10:35:06PM +0100, Wene83 wrote:
> Am Mittwoch, 3. Februar 2010 15:57:16 schrieb Wolfram Greinert:
>
> > Ich brauche einfach nur ein Menü in der
> > Kontrollleiste mit zig Einträgen der Art "NutzerA auf RechnerB", ganz
> > einfach und sinnvoll für die Arbeit.
>
> Wie wärs denn mit dem Plasmoid "Schnellzugriff"? Dafür kannst Du in den
> Optionen ein beliebiges Symbol sowie einen Ordner in Deinem Dateisystem
> festlegen. In dem Ordner legst Du dann die .desktop- Dateien oder Links ab.
> Auch Unterordner werden unterstützt und erscheinen als Untermenüs.
>
> Gut möglich dass dieses Plasmoid nicht für diesen Zweck entwickelt wurde,
> funktioniert hier aber einwandfrei. :-D
>
> > Sinnvolle Dinge sind aber wohl in KDE
> > 4.x nicht mehr erwünscht, dafür wird man mit unverständlichen Zeug wie
> > Plasma, Cashew, Dashboard usw. genervt, immer mit der Bemerkung
> > "Innovation".
>
> Bei einer Neuentwicklung gehen leider manchmal nützliche und Sinnvolle
> Funktionen verloren. Auf der anderen Seite kommen etliche neue Konzepte und
> Möglichkeiten dazu.
>
> Ich z.B. verzichte seit KDE4.0 konsequent auf Desktopsymbole. Das hat den
> Vorteil dass ich auf beiden Bildschirmen Programme maximiert haben kann und
> dennoch alle mir wichtigen Applikationen bequem über die Favoriten des
> Kickoff- Starters erreiche. Nie wieder musste ich seither ein Fenster
> verschieben oder minimieren nur um ein anders zu starte. Was für eine
> Erleichterung! ;-) Und den Desktop als Dateiablage zu missbrauchen habe ich
Hm, unter KDE3.5 hat Dich auch niemand zu Desktop-Symbolen gezwungen, da
konntest Du auch alles über das K-Menü und leicht zu erstellende eigene
Kontrollleisten-Menüs starten :-) Über angebliche neue "Konzepte" und
"Möglichkeiten" kann man sich sicher auch streiten. Ich kann nichts finden,
was mir die tägliche Arbeit erleichtern würde, aber jede Menge sinnvolle
Sachen, die jetzt plötzlich nicht mehr funktionieren. Ganz abgesehen davon,
daß es bei meinen Tests mehrfach instabil war: friert völlig ein, die Reaktion
auf viele Dinge ist sehr langsam (z.B. Abmelden), die Hintergrundbilder werden
manchmal willkürlich nach einer neuen Anmeldung ausgetauscht (es wurden
natürlich feste Bilder eingestellt !) usw. Der doofe KDE4-Spruch "Freiheit
genießen" sollte eher "Frust erzeugen" heißen. Ich bleibe dabei, für Leute,
die eine grafische Oberfläche als Arbeitsmittel ansehen und sich nicht nur an
grafischen Effekten "erfreuen" wollen, ist KDE4 einfach Mist. Da bringen auch
keine Fehlermeldungen an die Entwickler etwas, da hier die Grundidee, also die
"Konzepte" :-), falsch ist. Wie heißt es oft so schön: weniger ist mehr !!!
Gruß
Wolfram
> überhaupt noch nie gewagt. Dafür habe ich in meinen Homeverzeichnis einen
> Ordner "Temp" der recht konsequent monatlich geleert wird. Dadurch hält sich
> die Ordnung im Dateisystem fast von selbst. :-D
>
> Wenn es wirklich sinnvolle Funktionen waren ist die Chance gross dass bereits
> jemand den Wunsch an die Entwickler weitergeleitet hat und die Funktion in der
> nächsten Version wieder einfliesst. Sonst steht es Dir selbstverständlich frei
> die Entwickler auf einen "Mangel" aufmerksam zu machen oder den Fehler gleich
> selbst zu beheben. ;-)
>
> > Werde nun
> > wieder zig Stunden brauchen, um mich in Gnome einzuarbeiten, hoffentlich
> > sind die Gnome-Entwickler etwas praxisorientierter.
>
> Interessanter Ansatz. Du hast einen Desktop der Deine Anforderungen offenbar
> vollauf erfüllt: KDE 3.5. Statt diesen zu verwenden bis die Entwicklung der
> Nachfolgeversion Deinen Geschmack trifft stellst Du nun auf einen komplett
> anderen Desktop um welcher sich aktuell ebenfalls direkt vor der grossen
> Umstellung und Änderung seiner Basiskonzepte befindet? Viel Spass!
>
>
> Gruss
> Wene
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